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Ziemlich verrückte 18 jährige Musikerin :) Hier gibts Gedanken, Erlebnisse und ganz viel bisschen Kleinkrams ;) Have Fun! xxx

Samstag, 21. Juli 2012

Eine Woche Österreich - Erlebnis pur!

Klassenfahrt Österreich – 16.-20.07.2012

Die nächsten 3295 Worte sind zwar lang, aber es lohnt sich wirklich sie zu lesen, da unglaublich viel passiert ist in der letzten Woche & ich… wir… wahnsinnig stolz sind, dass wir Teil dieser Sache sein durften. Aber.. ich fange an.. Lasst euch nach Österreich entführen. Am Ende gibt’s die ganze Woche dann als Fotos ;)

Es ist Montag 7.45Uhr und ich kam gerade mit meiner Mum am Marktplatz an.
Dort standen bereits 2 VW-Kleinbusse, die von meinen Klassenkameraden voller Vorfreude beladen wurden. Wir – die „Zu spät“-Kommer – standen betröppelt daneben, da einfach mal kein Platz mehr war.
Doch dann kam ein dritter Bus um die Ecke gebraust, in dem ich mir den Platz hinten links am Fenster sicherte. Unser Vorteil war, dass unser Bus nur 7 Personen + Fahrer transportierte und wir so viel viel mehr Stauraum als die anderen hatten.
Mit mir im Bus saßen 3 Mädchen, 2 Jungs, unsere Referendarin – Frau. M. – und unsere hauptverantwortliche Sportlehrerin, Frau Z., die die ganze Reise geplant hatte.
Kurz nach 8Uhr ging die Reise dann los. Die Busfahrt gestaltete sich als eine eher langweilige Angelegenheit, bei der Frau M. immer wieder versuchte uns zum singen oder spielen zu animieren.
Als wir jedoch nach über 5 Stunden erst durch München fuhren, sank auch bei allen Lehrern schlagartig die Laune. Und als dann kurz nach Garmisch-Patenkirchen das deutsche Handynetz verschwand sah man nur noch in genervte Gesichter. Jedoch wurden wir kurz nach der Grenze belohnt, da man uns einen ersten Blick auf die Zugspitze gewährte. Besser gelaunt ging es also weiter, bis wir nach etwas über 8 Stunden in Haiming ankamen und somit einen neuen Längenrekord für die Fahrt aufstellten, die eigentlich nur 5 Stunden hätte dauern sollen.
Den ersten Schock bekamen wir, als die Chefin der Anlage die Zimmerverteilung bekannt gab.
So durften alle Mädchen (8) in einem Zimmer schlafen, alle Jungen (14!) in einem.
Als wir diesen Schock verdaut & mehr schlecht als recht unsere Zimmer bezogen hatten, entschlossen wir uns eine Runde Volleyball zu spielen, was sich als gar nicht so leichte gestaltete, da es uns verboten war, den Platz zu nutzen, da wir zu einem anderen Tour-Anbieter gehörten. Also bauten wir uns lustigerweise selbst ein Netz und spielten auf der Wiese neben unserem Haus.
Noch vor dem Abendessen ging es auf zu einer 1 ½ stündigen Inlinertour durchs Ötztal, die für manchen zum Verhängnis im Laufe der Woche wurde. Kaum zu Hause angekommen, klagten viele meiner Mitschüler über Blasen, ganz besonders Erik, der ab Mittwoch an keiner Tour mehr teilnehmen konnte. Aber dazu später mehr. Abschließend bekamen wir an dem Tag Gegrilltes zum Abendessen, ließen ihn in einer kleinen Gruppe am Ufer des Inns ausklingen und dann zog es uns Mädchen nach diesem anstrengenden Tag schon um 10 ins Bett, wo wir durch *hust* anstrengende Mitbewohner erst halb 12 zum schlafen kamen.

Dienstag, 17.07., 7.25Uhr
Melanies Wecker klingelte und ruckzuck begaben sich 3 unserer Mädchen ins Bad, da es um 8Uhr Frühstück geben sollte. Kurz vor 8Uhr betrat dann Frau Z. das Zimmer um uns restlichen 5 zu wecken, da wir doch tatsächlich wieder eingeschlafen waren. Überhastet zogen wir uns also um und schafften es noch rechtzeitig am Tisch zu sitzen.
Beim Frühstück dann gab es die ersten Komplikationen, da die Nutella furchtbar schnell alle war, wir keine neue bekamen, es keinen Käse gab und viel zu wenig zu Trinken.
Allerdings meisterten wir das irgendwie und als wir irgendwann fertig mit frühstücken waren trafen wir uns kurz nach 9 hinter dem Haus auf dem Volleyballplatz des Zweitanbieters um ein Turnier zu veranstalten. Dies durften wir, da unser Sportlehrer Herr D. am Abend mit dem Anbieter verhandelt hatte. Gegen halb 12 hatten wir das Turnier beendet und zogen uns um. Auch dies erwies sich als sehr belustigend, stand doch nun eine große Gruppe Schülerrinnen in hautenger Skiunterwäsche betreten auf der Wiese rum. Nach letzten Anweisungen und Semmeln zum Mittag begann für uns die Aktion, als wir vor der Hütte des Outdoor-Planet`s standen und von Friederike, Nils und Daniel Bloom begrüßt wurden. Nachdem wir uns alle unter Schmerzen in Neoprenanzüge und Neoprenschuhe gequetscht hatten und die Boote verladen waren, mussten wir noch 20 Minuten fahren, um den Einstieg in den Inn zu erreichen. Als wir das geschafft hatten, gehörte ich zu der Gruppe, die als erstes, bunt gemischt und unter der Leitung von Friederike ins Wasser ging.
Wer schon einmal Rafting gemacht hat, der weiß, was wir erlebt haben. Der Inn hat eine furchtbare Strömung, mehrere unglaublich geile Stromschnellen und auch viele Stellen, an denen man vom Boot springen oder sich einfach neben ihm her treiben lassen konnte.
Friederike erlaubte Melanie sich ganz vorn auf die Spitze des Bootes zu setzen, während der Rest ganz hinten Platz nahm, was dafür sorgte, dass sie bei jeder noch so kleinen Welle in die Höhe geschossen wurde. Dieses Erlebnis durften noch weitere 3 Schüler haben. Mir kam ein ganz anderer „Spaß“ zuteil…
In einer der Stromschnellen erklärte uns Friederike Tequila links/Tequila recht. Hieß also, wenn sie das Kommando rief, lehnte sich die genannte Seite nach hinten aus dem Boot, geriet voll in eine Welle und erlebte einen unglaublichen Adrenalin-Putsch.  Abschließend richtetet sich jeder dann wieder selbst auf und saß im Boot. Nach einigen Kilometern jedoch, passierte mir ein Unglück.
Als das Kommando „Tequila links!“ ertönte und ich mich schwungvoll mit der ganzen linken Seite nach hinten lehnte, spürte ich, wie mitten in der Welle meine Füße den Halt verloren und stürzte haltlos in die Strömung. Sofort rief Friederike meinen Mitfahrern panisch Kommandos zu, sah mich geschockt an und hielt ihr Paddel in die Strömung. Mit aller Kraft kämpfte ich mich zurück zum Boot und hielt mich am Paddel fest. Jedoch war es so laut und so durcheinander, dass ich ihre Kommandos nicht verstand und es ihr somit unmöglich machte mich zu retten. Doch dann drang ein weit entferntes „Verdammt! Lass das Paddel los!“ an mein Ohr, was ich natürlich sofort tat und es ihr somit ermöglichte, mich schnell aus dem eiskalten (6°) Wasser zu ziehen. Geschockt sackte ich zwischen ihren Beinen in der Mitte des Bootes zusammen und sah in die kreidebleichen Gesichter meiner Klassenkameraden. So trieben wir eine kurze Zeit und als ich mich erholt hatte, ging die Fahrt Unfalllos weiter.
Am Ende des Tages stellten wir fest, dass die Duschen kostenpflichtig waren, was uns immer weiter in die pure Verzweiflung trieb. Jedoch überstanden wir auch dies, zum Abendessen gab es Spaghetti und dann folgte die beste Nacht der ganzen Woche. Gut gelaunt versammelten wir uns vor dem Zimmer der Mädchen, schocken 2 große Tische zusammen, luden auch die Lehrer zu uns ein und verbrachten alle gemeinsam ein paar wunderschöne Stunden, in denen auf Tischen und Bänken getanzt, lautstark gesungen und auch einfach nur erzählt wurde. Geschafft nach diesem Tag zog es uns gegen 12 Uhr ins Bett, wo wir auch sofort einschliefen.

Mittwoch, 18.07., 7,.35Uhr
Heute klingelte der Wecker 10 Minuten später, da wir es auch am Vortag trotz allem geschafft hatten. Kurz nach 8 Uhr befanden wir uns dann beim Frühstück, wo es zu unserem Erstaunen sogar etwas mehr Auswahl als am Vortag gab. An diesem Tag brauchten wir diese Stärkung besonders, da wir sehr sehr viel vor hatten. Kurz nach 9 trafen wir uns erneut in Skiunterwäsche am Outdoor-Planet, zogen erneut Neoprenanzüge an, bekamen aber diesmal Neoprensocken und Wanderschuhe dazu. Mit einem Kletter- und Rutschgurt ausgerüstet brachen wir auf, tief in die Berge, zum Canyoning. Schon der Einstieg war Adrenalin pur, da wir uns 15 Meter von einer Brücke abseilen ließen. Danach folgte eine Wanderung mitten durch den Bach/Fluss mit Sprüngen, Wasserfallduschen, Abseilen aus 12-13m Höhe und Rutschen durch Wasserfälle. Kurz vor 12 Uhr hatten wir unsere Tour abgeschlossen und mussten uns direkt neben der Straße in einer etwas größeren Parkbucht komplett umziehen. Genervte Gesichter wohin man sah, jedoch dauerte es nicht lange & wir hatten diese Aufgabe gemeistert.
Dann ging es mit trockenen Sachen auf an eine Alm, von der aus wir eine Bergwanderung starteten, die für mich zum schlimmsten Teil der Woche wurden, da mich furchtbare Kopfschmerzen und Übelkeit plagten. Die anfänglichen Versuche von Frau M., mich einfach den Berg hinauf zu schieben, sorgten dafür, dass ich die ersten Kilometer noch halbwegs gut bestand. Jedoch ging mir schnell die Kraft aus und ich landete bei der hinteren Gruppe, in der Herr H. mitlief, die sich dann die Zeit nahmen, mich mehr/weniger den Berg hinauf zu treten. Oben angekommen wurden wir für all die Strapatzen mit einer unglaublichen Aussicht belohnt und das letzte Stück der Wanderung wurde zu einem Gang wie im 7.Himmel. Anschließen gab es ein leckeres Mittagsessen auf einer Alm, wo wir wieder auf Erik trafen, der mit Frau Z. beim Arzt war und nun Wasserverbot für die nächsten 3 Tage hatte… Herr H. gab bekannt, dass man ihn ab 1500m duzen darf. So war er für viele nur noch Bernd, ich jedoch konnte auch auf 1888m Höhe nicht aufhören ihn zu siezen^^ 
Später durften wir uns mit Sonnenstühlen in die Sonne legen, bevor es 30Minuten wieder den Berg hinunter ging. Zuhause angekommen große Durchsage vom Chef (Herr D.) „Entweder ihr Fahrt mit Inlinern ins Freibad – die Blasenleute werden mit Auto gefahren, oder ihr bleibt hier und spielt Volleyball. KEINER bleibt auf dem Zimmer oder tut irgendetwas anderes!“
Erschrocken brach ich auf meinem Bett zusammen, war mir doch so furchtbar schlecht. Und während alle sich fertig fürs Bad bzw. Volleyball machten, saß ich einfach nur rum, unfähig mich zu bewegen.
Kurz nachdem alle verschwunden waren rief ich zu Hause an, um zu fragen, was ich tun sollte. Doch ich erreichte meine Mum nicht und stellte mich mit Tränen in den Augen, an den Türrahmen gelehnt, in die Sonne. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass noch jemand auf dem Gelände war und dann ausgerechnet auch noch Frau M. Sie sah mich, kam auf mich zu und meinte, sie würde mich ungern allein lassen. Also packte ich ein paar Sachen zusammen und folgte der Gruppe zur Anlage auf der anderen Seite des Flusses. Um genau zu sein zu Otto, den unsere Lehrer schon lange kennen. Das Problem, warum wir so viele Probleme hatten bestand nämlich darin, dass die beiden Anlagen ursprünglich zusammen gehörten. Jedoch gab es einen fruchtbaren Streit und unsere Anlage hatte nun seit Mai eine neue Leiterin, was der Auslöser für viele ärgerliche Tatsachen war -.-
Naja, anyway. Jedenfalls waren wie auf Ottos Grundstück und spielten Volleyball. Bzw spielten Frau M., Herr H. und Lukas gegen Markus, Justin und Franz. Max und ich saßen im Schatten direkt neben dem Platz und Anne und Franzi hatten es sich unter ein paar Bäumen etwas weiter abseits gemütlich gemacht. Nach dem ersten Satz entschieden sich die Lehrer im Inn baden zu gehen. Ruckzuck waren die beiden drin und Justin, Franz, Anne und Franzi folgten ihnen. Dann sah Franz uns an „Hat einer von euch elektrische Geräte in der Hosentasche?“ und als wir dummerweise alle verneinten fingen Jungs und Mädchens im Wasser an und so nass zu spritzen, dass wir uns kurze Zeit später alle im Inn wieder fanden. Nach einer kurzen Abkühlung ging es für uns auf in eine zweite Runde, bei der Franzi und ich mitspielten. Jeder Sturz in den Sand war ekelhaft, sodass wir nach dem Spiel alle zusammen noch einmal Abkühlung und Wäsche im Inn suchten.
Das Abendessen war das wahrscheinlich furchtbarste, das unsere Lehrer je hatten. 18.30Uhr ist Abendessenzeit. Es hab Kässpätzle. Da ich das nicht vertrage, sagte ich der Küche kurz vor 18Uhr Bescheid, dass ich gern einfach nur ein paar Spätzle hätte. Kurz vor 20 Uhr habe ich mein Essen dann bekommen. Die Küche hatte völlig falsch einkalkuliert und für viel viel zu wenig Gäste gekocht, sodass es so kam, dass unserer Lehrer erst kurz nach 20Uhr etwas bekamen und dann schon gar nichts mehr wollten und sich weigerten etwas zu essen. Die 1 ½ Stunden Wartezeit verbrachte ich erst bei der Volleyballgruppe, dann bei Jamie und Sophie, die zu spät kamen, dann 30 Minuten allein und am Ende noch einmal 45 Minuten am Lehrertisch. Tja, passiert so jetzt auch nicht jeden Tag… -.-
Auf jeden Fall fand abends dann unser Bergfest auf Ottos Grundstück statt, wo wir lustige Spiele spielten. Danach saßen wir bei ihm am Lagerfeuer und kurz nach 12 verabschiedete ich mich als eine der letzten und war aber als eine der ersten im Bett, da alle noch bei uns auf dem Grundstück rumsaßen.

Donnerstag, 19.07., 7.50Uhr
Yeeey! An dem Tag bin ich echt mal waaaahnsinnig zeitig wach gewesen *hust* :D
Wir saßen beim Frühstück und es gab den gleichen Ärger wie jedes Mal, wie sollte es auch anders sein?...
Dann zogen wir uns um, diesmal keine Skiunterwäsche sondern Wanderschuhe und Sportsachen, die den Sonnenbrand so gut es ging verdeckten. Irgendwann standen wir mitten in der Pampa, kein Berg war weit und breit zu sehen und wir fragten uns, wo wir an diesem Tag klettern sollten. Nach einer Einweisung folgten 20 Minuten Fußweg, bis wir uns mitten im Wald am Anfang eines Kletterstiegs wiederfanden.  Diesmal gehörte ich zur Gruppe der ersten 12 und bestieg den Klettersteig direkt hinter Herr H., Theresa und Constantin. Also sozusagen als vierte. Hinter mit Lukas und Justin.
Immer wieder überholten uns Nils und Friederike und saßen dann irgendwo auf Felsen um spektakuläre Fotos zu schießen. Ich kann die Gefühle, die man beim Klettern hat nicht in Worte fassen. Aber es war gigantisch und ich kann es jedem empfehlen, der keine bzw. wenig  Höhenangst hat. Ich habe keine Probleme mit Höhen, jedoch kamen auch mir die Tränen und ich zitterte am ganzen Körper, als wir uns 90° nach oben bewegten oder sogar Überhang klettern mussten.
Am Ende der Tour ging es sogar direkt über einen Wasserfall, bei dem es uns allen die Sprache verschlug. Nach einem weiteren 5 Minuten Fußmarsch war die Rast auf der Alm und das dazugehörige Mittagessen pure Erholung für uns, da uns immer noch der Schock der wahnsinnigen Höhe in den Gesichtern geschrieben stand.
Den anschließenden Abstieg durch einen einfachen Weg immer in der Nähe des Wasserfalls entlang meisterte ich in der hintersten Gruppe mit Herr H., Frau M., Jamie, Sophie und Laura, wobei wir immer wieder anhielten um Fotos der Landschaft und von uns zu schießen.
Die letzten paar Minuten des Weges fand ich mich neben Frau M. wieder, die mir ein paar wichtige Dinge über ihr Referendariat verriet, ein Gespräch, dass wir schon die ganze Woche führen wollten.
Zuhause angekommen wollten wir eigentlich zur Water Area in die Area 47 fahren, jedoch zig ein plötzliches Unwetter auf und der Park wurde geschlossen.
Also zog es uns ins Oilers69. Ein extrem amerikanisches Restaurant in Ötztal, das durch sein unglaubliches Flair begeisterte. Gestärkt ging es zurück zur Rafting Alm, wo wir uns zum ersten Mal wirklich ausruhen durften, da es regnete. Nach einem doch recht guten Abendessen zog es uns also alle wieder unter den Balkon der Lehrer, wo wir bis zum Ende des Regens zusammen saßen. Dann machten sich ein paar Jungs daran ein Lagerfeuer zu entzünden, um welches wir erst nur im Klassenverband saßen. Schnell wurden aus denn 22 Leuten plötzlich knapp 30 Leute, als unser Lehrer der Einladung folgten und dazu stießen. Und kurz vor 23 Uhr kamen dann auch unsere 3 Guides der Aufforderung nach und gesellten sich zu uns, wobei sie all ihre Guide-Freunde mitbrachten und wir nun weit über 40 Leute waren. Nun gab es Bier für alle anwesenden, es entstanden kleine Grüppchen, die sich unterhielten und nach einigem hin und her und Bänke verschieben landete ich neben Frau M. und Herms. (Eigentlich Hermann mit Nachnamen, wird aber von allen Herms genannt.) Zusammen mit Max konnte ich mich stundenlang wahnsinnig gut mit den beiden unterhalten, wobei uns allen nicht entging, dass Herms mächtig anfing zu baggern obwohl die gutste Frau M. frisch verheiratet ist. Schmunzelnd taten wir jedoch davon ab, ganz unter dem Motto „Was im Outdoor-Camp passiert, bleibt im Outdoorcamp.“ ;)
Punkt 0 Uhr wurde dann ein Geburtstagslied für Friederike angestimmt, die am Freitag 23 Jahre alt wurde. Dann wurden eine Sekt und eine Weinflasche rumgereicht, von denen jeder einen Schluck nahm. Um 1.25Uhr beendete Frau M. die Veranstaltung, wofür sie eine bösen Blick von mir bekam und herrlich zu lachen anfing. Und nach sage und schreibe 2 Schlucken Sekt, einem Schluck Wein und einem Bier war ich doch ernsthaft mächtig angetrunken, fing an unsere nette Referendarin neben mir zu bequatschen und wurde schlussendlich von Pascal ins Bett geschoben.
Da mein Kopf und mein ganzer Körper wahnsinnig schwer waren schlief ich nur wenige Minuten später ein und erwachte viel zu spät, sodass ich als eine der letzten beim Frühstück erschien.

Freitag, 20.07., 8.15Uhr
Diesmal wieder wahnsinnig genervt, es gab keine Semmeln mehr, aber gut, wir machten das Beste draus und aßen Schwarzbrot.
Nach einem relativ kurzen Frühstück wurden die restlichen Taschen eingepackt und in die Autos gebracht. Und kurz nach 9.30Uhr traten wir den Rückweg nach Hause an. Tim, der den ganzen Hinweg vorn gesessen hatte, hatte die ganze Woche auf mich eingeredet, sodass ich für die erste Strecke vorn Platz nahm. Unsere nette Frau M. erlaubte nämlich nicht, dass neben ihr geschlafen wird, also musste immer der Schüler, der vorn saß, wach bleiben. Doch man gewöhnte sich an diese Tatsache und so hielt sie mich mit kleinen Ratespielen und netten Unterhaltungen wach. Dann hielten wir an der längsten Sommerrodelbahn der Welt um für teure 7,20Euro im Gruppenrabatt einmal den Berg hinunter zu rauschen. Jedoch hat sich besonders für mich jeder Cent gelohnt.
Dann ging es weiter, aber nicht lange, da schon kurze Zeit später die nächste Pause eingelegt werden musste, da  einem Drittel der Schüler schlecht geworden war. Also trat ich meinen Platz vorne ab und rutschte in die zweite Reihe, was sich im Nachhinein als mächtig gut erwies, da unser Bus kurze Zeit später anhalten musste, da Didi es nicht mehr aushalten konnte und… naja…
Dann folgte die Fahrt über die deutsche Grenze Richtung München. Und aufgrund der Tatsache, dass ich nun hinten saß, zog es mich in die Welt der Träume und ich wachte lange Zeit später, als wir gerade durch München fuhren, mit höllischen Nackenschmerzen wieder auf.
Als wir München verlassen hatten standen wir erneut im Stau und das ständige Halten/Fahren führte dazu, dass Didi erneut… Naja… Danken wir einfach Frau M., dass sie so schnell reagiert hat. *pray*
Dann gabs Mittagsessen irgendwo in Bayern^^
Und als wir dann weiter fuhren, bat Didi mich, schlafen zu dürfen, also tauschten wir Plätze und ab da was ich neben den 2 Lehrern die einzige im Bus, die wach war…
Das Beste war ja, dass wir vom Rastplatz fuhren und Frau M. nach kurzer Zeit zu Frau Z. meinte „Du? Wir fahren in die falsche Richtung.“ Jaaa. Mittlerweile hatte und Achim, Frau Z.s Mann, angerufen, der im ersten Auto saß und vornweg fuhr. Also kam es, dass wir an der nächsten Ausfahrt umdrehten und hinterher fuhren. Wiedergefunden haben wir unsere 3 anderen Busse durch die vielen Staus nicht. Erst, als wir durchs Vogtland fuhren fielen uns Eltern auf, die an den Straßen warteten und uns verrieten, dass wir wohl alle irgendwann überholt haben mussten…
Zuhause am Markt angekommen waren wir dann tatsächlich die ersten. Eine Minute nach uns erschien Herr H., rund 10 Minuten später dann Achim mit Baby und Theresa und ganz am Ende und als alle anderen schon lange weg waren trudelte dann Herr D. ein, der einen ganz anderen Weg gefahren war. Zuhause angekommen reichte uns die Kraft, um etwas zu essen und schnell unser Facebook zu checken, wobei wir uns alle via Nachricht voneinander verabschiedeten. Nun bleiben nur noch Fotos, Videos und wahnsinnig tolle Erinnerungen an eine grandiose Woche in Österreich.
Um es mit den Worten von Herrn H. zu sagen: „Das war eine der besten Klassenfahrten, die ich je erleben durfte!“

Somit. Schöne Ferien & bis bald! 
Annie


 Die Kolonne bei der Hinfahrt.


 Unser 1. Blick auf die Zugspitze

 Zimmer beziehen
 Unser selbstgemachtes Volleyballnetz

 Die gechillte Inn-Runde

 Gute Laune am ersten Abend :)

 Inn-Runde die 2. ;)

 Mittagessen nach dem Volleyballturnier

 Unsere Wäsche nach dem Rafting :D

 Der Inn mal in ganz ;)

 Die Baracke der Jungs...
 Unser Zimmer bei normaler Nutzung.... :x

 Erik beim kostenlosen duschen im 6° Wasser^^

 Tanzen... mal anders^^

 umziehen nach dem Canyoning...

 Bergwanderung...

 Kein seltenes Bild^^


Unsere Liegestühle mit der super Aussicht *-*

 Volleyball bei Otto! :)
Abkühlung im Inn :)

 Limbo alà Otto :D

 Kaiserschmarrn *-*

 Abstieg nach dem Klettern


 Laura, Sophie, Myself & Jamie :)

 Also an dem Berg da sind wir entlang geklettert... :o

 Abendessen^^
 Mit dem Rücken zum Foto: Achim & Herms.
Mit dem Gesicht: Herr H., Frau Z., Herr D. & Frau M.

 Kurz vor der Heimfahrt...

 Auf dem Weg zur Sommerrodelbahn^^

 Frau M. mit dem Baby von Frau Z. Unser Klassenliebling *-*

So sah es aus, wenn ich mich auf der Heimfahrt umgedreht hab^^